Die Welde-Brauerei aus dem benachbarten Plankstadt (wer sie nicht kennt, hier ein schöner Artikel bei den Hopfenhelden) lobte vieleviele Jahre einen Kunstpreis aus.
Da wurden jedes Jahr mehrere Künstler ausgewählt, deren Kunstwerke – ob Fotografie, Malerei oder Objekt – auf eine limitierte Anzahl von Bieretiketten gedruckt wurden. Es gibt sogar Gerüchte, dass die Flaschen der erste Auflage mehr Wert sind als ihre 8¢ Nominalwert.
Die Welde-Flasche ist ja an sich schon ein Hingucker: Geschwungene Form, Handgranaten-Verschluss mit Orakel (Ja/Nein/?) drin, und außerdem selbst Gewinner verschiedener Gestaltungspreise.
Und genau diese Flasche wollte noch mehr Design, weshalb 2016 der Welde Designpreis ins Leben gerufen wurde. Der Kunstpreis ist tot, es lebe der Designpreis! Und diesmal sollte nicht einfach nur ein beliebiges Bild aufs Etikett (das eh meist abgezubbelt wird…) gedruckt werden, das Design sollte direkt im Tamponverfahren auf die Flasche gedruckt werden. Also nicht nur geil, sondern auch edel.

Wir machten als begeisterte Orakelfreunde natüüürlich mit. Und konnten mit unseren Entwürfen im ersten Jahr gleich den 2. und 3. Platz holen und uns über ein doppeltes Preisgeld freuen.
Aber leider wird nur der erste Platz produziert. Was wir gerne wollten. Damit war der Plan für 2017 klar, denn flaschengrün ist die Hoffnung!


Und unsere Let’s-go-Slow-Flasche hat sich nun wirklich als Sieger hervorgetan. Seit Mai 2018 gibt es eine Limited Edition von 5000 Flaschen im Handel. Hast du deine schon entdeckt? Let’s go Slow! Prost.
